ÉGALITÉ ! FRATERNITÉ ! - C'EST TOUT!

Dieser Blog ist nicht für Leser geeignet, die nur auf ihren Intellekt versessen sind. Sollten Sie sich darunter befinden, empfehle ich Ihnen jetzt gleich Ihre linke Maustaste zu benutzen und den Button WEITER anzuklicken! Ebenfalls lege ich die Verantwortung in Ihre Hände, wenn Sie sich im negativen Sinne angesprochen fühlen - oder wie man in der Umgangssprache so schön sagt "vor den Karren gestossen" wurden. Schliesslich sieht man in der heutigen Zeit vermehrt, dass die Meinungsfreiheit der demokratischen, liberalen Länder schwindet; zwar nicht offensichtlich - jedoch subtil.
Darf ich Sie mit einem Beispiel beliefern? Marcel Reich-Ranitzky's Äusserungen zum Niveau der Unterhaltungsmedien hat eingeschlagen - für ihn zwar ohne Konsequenzen, da seine Fernsehsendung im Programm bereits nicht mehr existierte. Eine begabte Literaturkritikerin, Theaterregisseurin und Literatin namens Elke Heidenrich hat sich hinter die Aussage jenes Literatenmoguls gestellt - und was passierte? Ihre Literatursendung "Lesen!" wurde mit sofortiger Wirkung abgesetzt! Als ich dies erfuhr, blinkte in meinem Kopf in blinkend-roter Schrift das Wort Z-E-N-S-U-R auf. Aber nein, dieses harte und heftige Wort darf man nicht benutzen, das existiert hier doch nicht; vielleicht in Russland, aber hier?! Neeein. Ja, wäre die Heidenreich im russischen Fernseh aufgetreten, sässe sie, wie so viele zum Teil politische Kulturschaffende, jetzt wohl im Gefängnis. - Darf ich Sie fragen, wann Sie zum letzten Mal eine Kritik zum russischen Trend gelesen haben, Journalisten, Schachweltmeister und sonstig anders Denkende einzusperren? Die unabhängigen Medien im deutschsprachigen Raum halten sich zurück, denn wenn dies heikle Thema aufgegriffen würde, müsste das Parlament oder die Regierung vielleicht auch reagieren. Die Gaslieferung aus Russland, vorallem wenn's Winter wird, ist von grösserer Bedeutung. Da kann man gen Osten die Augen zudrücken und das Merk auf Reportagen richten, welche sich mit einer "Eintagesfliege" vergleichen lassen.
Hauptsache eine Zeitung steht morgens beim Frühstück zur Verfügung und unser Alltag gerät nicht aus seinem Trott. Will man der stummen Akzeptanz entfliehen, muss man auf sich selbst zurückgreifen, die Augen offen halten und zum Beispiel freie Blogs lesen...

Behalten Sie die Contenance und hören Sie zu, wenn Vernier spricht!